Durchs Atlas-Gebirge bis ans Meer

Die letzten Tage reisten wir weiter in den Süden, wir sind durchs Atlas-Gebirge gefahren & waren kurzzeitig auch auf 2100m.ü.M. vorher aber führte unser Weg durch endlose Täler & Passstrassen. Die Strasse war zwar geteert aber trotzdem nicht das was wir kennen, die Strasse war nämlich etwa 1.5 Autobreiten breit, eher holprig & sehr kurvig. Die Einwohner jagten in einem Tempo durch diese Strassen bei dem uns, unser ganzes Inventar um die Ohren geflogen wären… 
Wir übernachteten im Tal beim Fluss unten & machten das erste Mal ein Lagerfeuer. Am nächsten Tag ging es weiter talauswärts & wir fuhren immer weiter in die Höhe. Als wir die Anhöhe erreicht hatten ging es mit einer super Aussicht wieder nach unten. Wir hatten einen guten Ausblick auf das ganze Atlas-Gebirge & als wir die andere Seite erreichten stieg die Temperatur auch gleich um ein paar Grad. Wir machten einen Abstecher nach Agadir auf einen Markt. Dort sprach uns tatsächlich ein „Markt-Guide“ an, er führe uns durch den Markt & helfe uns einkaufen. Wir wurden den fast nicht wieder los, obwohl wir ihm erklärten, dass wir schon alles hatten.
Bei einer Tankstelle erhielten wir auch die grossen Flaschen Wasser welche wir brauchten & dann machten wir uns auch wieder auf den Weiterweg. Wir fanden einen guten Schlafplatz auf einer Klippe mit einer super Aussicht, wo wir zum Abendessen den Sonnenuntergang genossen. Wie das Klippen so an sich haben windete es ziemlich stark & wir stellten uns genau in die Windrichtung mit dem Zelt, das war dann ziemlich angenehm zum schlafen. Nur leider drehte sich der Wind in der Nacht & wir waren wieder nah dran, das Zelt zuzuklappen. Vorher versuchten wir aber noch etwas: Wir klappten das Zelt bis etwa zur Hälfte zusammen damit wir weniger ein Windfang waren, das klappte gut & wir klappten es noch etwas mehr zu & konnten dann so relativ gut schlafen… Am Morgen stand dann wieder einmal das Militär auf der Matte & erklärte uns wir müssten sofort den Ort verlassen, sie haben eine Übung & es ist verboten da zu stehen. Immerhin hatten wir schon gefrühstückt & fast alles zusammengepackt, von daher war es nicht so schlimm… 
Wir setzten unseren Weg dann fort & steuerten eine Piste durch den Sand an. Wir fuhren etwa 10km die Sandpiste entlang wo wir uns etwas auf die Wüste einstellten ;-)
Kevin hatte seinen Spass im Sand, ich war beschäftigt mit Festhalten von allem Beweglichem im Auto inklusive mir 😛
Die 10km reichten dann aber auch schon & wir setzten unseren Weg auf befestigter Strasse fort & hielten Ausschau nach einen Schlafplatz wo wir auch mal einen Tag bleiben konnte. Wir fuhren wieder auf eine Klippe hoch wo es unten am Strand so Steinbogen hatte. Wir schlugen unser Lager auf & wir hatten sogar eine fast windstille Nacht. Nun geniessen wir die Ruhe & den Blick aufs Meer bei gemütlichen 25 Grad. Morgen wird es dann weiter gehen.

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