Nach dem wir unseren Aufenthalt in Gaoal um einen Tag verlängert hatten damit Kevin dort noch helfen konnte einen Land Cruiser zu flicken, starteten wir heute unsere Reise nach Télimélé um dort eine Freundin zu treffen. Wir starteten unseren Trip von ca. 100km um neun Uhr Morgens, 7 Stunden hatten sie uns versprochen werden wir haben für die Strecke. Asphaltierte Strecken sind in Guinea selten & wir hatten übelste Pisten, das meiste war mehr Bachbett als Strasse. In der Regenzeit wird hier viel die ganze Strasse geflutet & ist dann unpassierbar, wir haben Glück mit der Jahreszeit & konnten die „Strasse“ relativ gut bewältigen.
Nur brachte es Zeit, unglaublich wie lange man brauchen kann um ein paar Kilometer zurückzulegen. Wir waren froh hatten wir unseren Land Cruiser. Wobei wir unseren Augen kaum trauten als uns ein Taxi entgegen kam & Nein in Afrika haben die nicht etwa Land Cruiser, Land Rover oder was auch immer, als Taxi mit denen man die „Strassen“ hier bewältigen kann, nein hier fahren sie mit irgendwelchen steinalten Peugeots herum welche sie etwas höher gelegt haben. Tatsächlich kreuzten wir sicherlich fünf dieser Taxis welche die Selbe Strecke zurücklegten wie wir, diese waren dann auch richtig beladen: Das ganze Auto war voll mit Leuten, vorne Minimum drei, auf der Rückbank Minimum vier & dann das Gepäck & noch mindestens zwei Leute im Kofferraum, das Dach war voll bepackt mit Lebensmitten & was auch immer & oben drauf sassen dann nochmals etwa vier bis sechs Leute & so fuhren sie diese Strecke… Die gesamte Strasse führte durch den Wald der sein Bild je nach Höhenmeter immer ein Wenig veränderte, mal hatten wir richtigen Dschungel & dann wieder etwas ähnliches wie wir zu Hause haben. Von der Landschaft her war die Fahrt sehr schön, nur leider war es die Strasse nicht…
Wir brachten die gesamten 7 Stunden für die Strecke & waren froh als wir Télimélé dann gesund, munter & durchgeschüttelte erreichten. Nur unsere Endrohre vom Auspuff hatten einen Schlag abbekommen & sind jetzt nicht mehr ganz rund. Halb so schlimm, die kann man wieder hinbiegen, sind ja schliesslich in Afrika ;-)
Nun sind wir bei der Familie Toggenburger untergekommen & werden dann unsere Strecke von hier Richtung Elfenbeinküste fortsetzen.
100km i 7std., wahnsinn. Zum Glück heit ier ja Ferie u keni Termine ?
Ja säg nüt 😛
Witerhin guti Fahrt. …spannent was dir ärlebet?
Danke 🙂
Sitter alles rückwärts gfahre? Wer chli interessanter gsi – nume mitte Spiegle…
Das wer ned gange, de were mer paar mal mit der ahengerkuplig igstochä 😛